Trennschärfe von Konstrukten : Selbstwirksamkeitserwartung zwischen motivationaler Orientierung und Selbstregulation

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Fischer, Britta; Raven, Hanna
Erschienen in:Empirische Schulsportforschung im Dialog
Veröffentlicht:Berlin: Logos-Verl. (Verlag), 2018, S. 145-158, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Tagungsband
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201807004946
Quelle:BISp

Einleitung

Im derzeitigen wissenschaftlichen Diskurs wird der professionellen Kompetenz von Lehrkräften aufgrund ihrer Relevanz für die Qualität von Bildungsprozessen eine hohe Aufmerksamkeit geschenkt. In dem entsprechenden Forschungsparadigma wird in der Regel auf einen Kompetenzbegriff sensu Weinert (2001, S. 27) zurückgegriffen. Er definiert Kompetenzen als kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten, über die eine Person verfügt bzw. die sie erlernen kann, um bestimmte Probleme zu lösen. Zudem subsumiert er auch die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, die es ermöglichen, die Lösungen von Problemen in variablen Situationen erfolgreich und zudem verantwortungsvoll zu nutzen, unter den Begriff der Kompetenz (Weinert, 2001, S. 27). In Bezug auf die Struktur von Kompetenz bei Lehrkräften existieren umfangreiche Modellvorstellungen, bei denen verschiedene Elemente entsprechend weiter ausdifferenziert werden. Auch wenn diese Meilensteine zur Theoriebildung in der empirischen Bildungsforschung darstellen, gehen damit jedoch einige Probleme einher. Mit diesem Beitrag wird das Ziel verfolgt, bestehende Problematiken am Beispiel des wohl derzeit in der deutschen Fachliteratur prominentesten Modells der professionellen Handlungskompetenz von Baumert und Kunter (2011) aufzugreifen. (geändert)