Die Stasi im Sportclub Traktor Schwerin : eine Volleyballerin als treue IM „Ina“
Autor: | Kaschka, Ralph |
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Erschienen in: | Gerbergasse 18 |
Veröffentlicht: | 87 (2018), 2 (Sportsysteme), S. 6-10, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 1431-1607 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201807004720 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Einleitend werden in diesem Beitrag die Ziele skizziert, die die DDR-Führung mit der Förderung des Leistungssports verfolgte. Auch erläutert Verf., welche Aufgaben dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS) im Rahmen des DDR-Leistungssports zukamen. Es wird deutlich, dass auch hier inoffizielle Mitarbeiter (IM) eingesetzt wurden, etwa um Erkenntnisse über Familie und Bekannte der Sportler im westlichen Ausland oder über die politischen Ansichten der Sportler zu gewinnen. Im weiteren Verlauf des Beitrags geht es dann um die IM Regina Quitmann (IM „Ina“), die ab 1968 Volleyballerin beim SC Traktor Schwerin war. Es wird dargestellt, wie es zum Anwerben Quitmanns durch das MfS kam, welche Aufgaben ihr zukamen und welcher Art die Informationen waren, die sie ihren Vorgesetzten während ihrer Zeit als Sportlerin, aber auch später als Laborantin in der Bezirkspoliklinik Schwerin, zukommen ließ. (Messerschmidt)