Globales Spiel : Sport, Kultur, Entwicklung und Außenpolitik

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:A global game : sport, culture, development and foreign policy
Herausgeber:Billows, William; Körber, Sebastian
Veröffentlicht:Göttingen: Steidl (Verlag), 2016, 256 S., Lit.
Herausgeber:European Union National Institutes for Culture
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Sammelband
Sprache:Deutsch
ISBN:9783958292383, 3958292380, 9783958291980
Schriftenreihe:Kulturreport : EUNIC-Jahrbuch ..., Band 8
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201804002497
Quelle:BISp

Abstract des Verlegers

Radfahren ist für Mädchen in Saudi-Arabien mehr als ein Privatvergnügen, es ist ein gesellschaftliches Statement. Wladimir Putins Olympische Winterspiele in Sotschi kurz vor der Kriminvasion sollten zeigen: Nur eine große Nation mit starken eigenen Werten kann ein internationales Ereignis dieses Maßstabs durchführen. Die Korruptionsvorwürfe gegen die FIFA werfen die Frage auf: Hat der Weltfußballverband zur Ausbreitung einer Kultur der Bestechung beigetragen? Sport ist universell attraktiv, er überbrückt Sprach- und Kulturgrenzen. Er kann weltweit die Herzen der Menschen öffnen und Türen aufstoßen. Während die Terroranschläge in Paris die Bedrohungen für Stadien vor Augen führen, erzeugt der Sport immer noch Freude und Emotionen. Integration von Flüchtlingen, Konfliktlösung, Menschenrechte und Kampf gegen Rassismus – nur einige Felder, in denen er eine positive Rolle spielen kann. Inwieweit kann der globale Sport ein strategisches Instrument der Außenkulturpolitik sein und entwicklungspolitischen Zielen dienen? Macht Nationbranding durch Sport-Großereignisse noch Sinn? Und: Was kann der Normalbürger vom Extrembergsteiger lernen? Autoren wie Umberto Eco, Reinhold Messner, Dave Eggers, Serhij Zhadan, Beqe Cufaj und Claus Leggewie finden Antworten im Kulturreport EUNIC-Jahrbuch 2016. (geändert)