Kontraindikationen von Sportaktivität in der Schwangerschaft

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Korsten-Reck, U.; Velde, C.; Sulprizio, Marion
Erschienen in:Sport in der Schwangerschaft : Leitfaden für die geburtshilfliche und gynäkologische Beratung
Veröffentlicht:Berlin: Springer (Verlag), 2016, S. 63-66, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
DOI:10.1007/978-3-662-48760-0_6
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201801000282
Quelle:BISp

Abstract des Autors

In der Schwangerschaft sollte die körperliche Aktivität i. Allg. keinen Einschränkungen unterliegen. Im Gegenteil: Frauen mit einer ungefährdeten Schwangerschaft sollten ermutigt werden, Aktivitäten beizubehalten oder neu zu beginnen. Geeignete Sportarten sind abhängig vom Fitnessgrad und den individuellen Fähigkeiten der Schwangeren auszuwählen; solche mit hohem Sturz- und Verletzungsrisiko sollte vermieden werden. Die sporttreibende Schwangere sollte regelmäßig untersucht werden, um Effekte auf den Fetus abzuschätzen und die körperliche Aktivität ggf. zu modifizieren. Frauen mit medizinischen/gynäkologischen Komplikationen sollten sorgfältig untersucht werden, bevor körperliche Aktivität empfohlen wird. Bereits zuvor aktive Frauen verfügen meist über ein gutes Körpergefühl und können das Ausmaß der Aktivität selbst am besten einschätzen. Zu viel Ruhe oder gar Bettruhe kann mehr Stress erzeugen als moderate Aktivität und sollte nur bei bestehender Kontraindikation empfohlen werden.