23. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium : Deutscher Kongress für Rehabilitationsforschung Arbeit - Gesundheit - Rehabilitation, vom 10. bis 12. März 2014 in Karlsruhe ; Tagungsband

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteiligte Person:Buschmann-Steinhage, Rolf; Haaf, Hans-Günter; Koch, Uwe
Redaktion:Reimann, Axel
Veröffentlicht:Berlin: 2014, 568 S., Lit.
Beteiligte Körperschaft:Rehabilitationswissenschaftliches Kolloqium
Herausgeber:Deutsche Rentenversicherung Bund ; Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg ; Deutsche Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Sammelband Tagungsband (Kurzreferate)
Sprache:Deutsch, Englisch
ISBN:9783000451966
Schriftenreihe:DRV-Schriften / Deutsche Rentenversicherung, Band 103 : Sonderausgabe der DRV
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201801000275
Quelle:BISp

Vorwort

Das Rehabilitationswissenschaftliche Kolloquium ist als Deutscher Kongress für Rehabilitationsforschung das wichtigste Forum für praxisrelevante Ergebnisse zur medizinischen und beruflichen Rehabilitation. Jährlich nehmen etwa 1.500 Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis, Medizin, Psychologie und Therapie sowie Gesundheitsmanagement, Verwaltung und Politik teil. Das 23. Kolloquium 2014 wird veranstaltet durch die Deutsche Rentenversicherung Bund, die Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg und die Deutsche Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften. Die sich wandelnden Arbeitsbedingungen mit hohen Anforderungen an Produktivität, Flexibilität und Mobilität der Beschäftigten sowie an Kommunikation und Kooperation werden häufig mit der Entstehung von Erkrankungen in Verbindung gebracht. Arbeit stellt aber auch einen wesentlichen Aspekt der gesellschaftlichen Teilhabe dar und kann damit als gesundheitsbezogene Ressource verstanden werden. Berufliche Desintegration ist ein eigenständiger Risikofaktor für die Entstehung von Krankheiten. Betriebliche Prävention und die Rehabilitation der Rentenversicherung sind beruflich ausgerichtete Leistungen, die mit wirksamen Instrumenten und Verfahren die Erwerbs- und Beschäftigungsfähigkeit von gesundheitlich beeinträchtigten Beschäftigten sichern. Die berufliche Orientierung der medizinischen Rehabilitation hat nicht nur deren Effektivität gestärkt, sondern auch ihre konzeptuelle Eigenständigkeit herausgestellt. Neben der medizinischen Rehabilitation sind die Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben ein wirksames Instrument zum Erhalt bzw. zur Wiederherstellung der beruflichen Integration.
Das diesjährige Rahmenthema "Arbeit – Gesundheit – Rehabilitation" zielt auf die Wechselwirkungen zwischen diesen Feldern sowie die Bedeutung von Prävention und Rehabilitation für die Vermeidung von beruflicher und gesellschaftlicher Desintegration. Zukünftig muss es darum gehen, Prävention und Rehabilitation noch intensiver miteinander und mit der Arbeitswelt zu vernetzen, um Teilhabe und Inklusion zu stärken. (geändert)