Volleyball international in Forschung und Lehre 2016 : 41. Internationales Hochschul-Symposium des Deutschen Volleyball-Verbandes

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Herausgeber:Langolf, Karlheinz; Roth, Reinhard
Redaktion:Franz, Jennifer
Veröffentlicht:Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), 2017, 144 S., Lit.
Herausgeber:Deutscher Volleyball-Verband
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Sammelband Tagungsband
Sprache:Deutsch
ISBN:9783880206533, 3880206538
Schriftenreihe:Sportwissenschaft und Sportpraxis, Band 169
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201711009360
Quelle:BISp

Einleitung

Das 41. Volleyball Symposium des Deutschen Volleyball-Verbandes fand vom 10. bis 12. Oktober 2016 an der Landessportschule Albstadt/Tailfingen statt. Erneut deckten die Vorträge ein breites Spektrum aus Wissenschaft und Praxis ab – alles natürlich eng verknüpft mit den Anforderungen des Volleyballsports. Am ersten Tag berichteten Jessica Oppawsky und Sören Baumgärtner von der Universität Frankfurt über ein BISp-Projekt mit dem Titel „Psychologische Talentauswahlkriterien im Nachwuchsleistungsvolleyball“. Der zweite Tag war vollgepackt mit Beiträgen aus den verschiedensten Themengebieten des Volleyballsports. Jörg Ahmann führte in die theoretischen Grundlagen von ActionType und dessen Möglichkeiten im Beach-Volleyball ein und unterwies die Teilnehmer danach noch in einer Praxiseinheit in spielnahe Vermittlungs- und Trainingsmethoden unter dem Aspekt der Wahrnehmung. Jimmy Czimek von der Deutschen Sporthochschule Köln steuerte gleich zwei Beiträge bei. Zunächst stellte er gemeinsam mit Fabian Thomas die praxisnahen Vermittlungskonzeptionen „Beachvolley meets school“ und „Sitzvolley meets school“ vor. Anschließend referierte er über aktuelle Tendenzen im Volleyball und analysierte und verglich die Spieltechniken des obersten nationalen Bereichs der Frauen und Männer. Felix Bendikowski von der Universität Würzburg stellte einen Auszug aus seiner Forschungsarbeit mit dem Titel „Agilitätsdiagnostik im Volleyball“ vor. Den Abschluss des langen Vortragstages bildeten die Vorträge von Sabine Krawietz in Zusammenarbeit mit Sören Baumgärtner, die den Teilnehmern die Entwicklung eines App-basierten Instruments zur Erfassung der wahrgenommenen Trainingsqualität und Wahrnehmungskongruenz von Athleten und Trainern im Volleyball (iQMvolley) vorstellten und Marie-Therese Fleddermann von der Universität Münster, die über den Einfluss von Visuellen Aufmerksamkeitsleistungen auf die sportliche Leistungsfähigkeit berichtete. Thomas Bruner von der Technische Universität München und erneut Jimmy Czimek füllten mit ihren Vorträgen den Vormittag des dritten Symposiumstages. Thomas Bruner, der schon des Öfteren bei den Symposien des DVV Vorträge von der Basis des Volleyballsports, sowohl in Theorie als auch in Praxis, anbot, referierte in diesem Jahr über Möglichkeiten einer spielgemäßen Vermittlung von Volleyball im Schul- und Breitensport. Jimmy Czimek schlug danach den Bogen zum Leistungssport, indem er über die Effektivität von Auszeiten im Volleyball und den Einfluss von Spielunterbrechungen auf das Spielelement Aufschlag auf höchstem nationalen Niveau der Frauen und Männer referierte. (geändert)