Von der Leistungsfähigkeit eines blinden- und sehbehindertenspezifischen Sportunterrichts

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Giese, Martin; Gießing, Jürgen; Eichmann, Björn
Erschienen in:Blind, sehbehindert
Veröffentlicht:134 (2014), 3, S. 174-180, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0176-7836
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201707005522
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Einleitend skizzieren Verf. zwei besonders virulente Aspekte der deutschsprachigen Inklusionsdebatte, die hierzulande in erster Linie als schulische Strukturdebatte geführt wird. Zum einen geht es um die Frage der Wahlfreiheit und die damit zusammenhängende Forderung nach der Auflösung aller Förderschulen, zum anderen um die Frage nach der Dekategorisierung (also das Ansinnen, neben den Förderschulen auch die sonderpädagogischen Kategorien bzw. Förderschwerpunkte aufzulösen). Verf. verdeutlichen so die bildungspolitische Brisanz der Debatte. Vor dem Hintergrund, dass im Zuge der Debatte oftmals die Leistungsfähigkeit bestehender förderpädagogischer Beschulungssysteme übersehen oder generell verneint wird, stellen Verf. anschließend Ergebnisse der MoBli-Studie vor, die zeigen, was ein spezifischer Sportunterricht leisten kann, der passgenau auf die Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten ist. Die Befunde werden in den aktuellen Inklusionsdiskurs eingeordnet. (Messerschmidt)