Hauptamt in Sportvereinen
Autor: | Thieme, Lutz |
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Erschienen in: | Der Sportverein : Versuch einer Bilanz |
Veröffentlicht: | Schorndorf: Hofmann (Verlag), 2017, S. 233-248, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201706004338 |
Quelle: | BISp |
Abstract des BISp
Das Verhältnis von Haupt- und Ehrenamt und insbesondere die Entstehung hauptamtlicher Strukturen in Sportvereinen ist ein in Deutschland seit mindestens einem Vierteljahrhundert immer wieder thematisierter und untersuchter Aspekt. Unter anderem wurde aus dem Rückgang der allgemeinen Bereitschaft zum Ehrenamt und der Öffnung der Vereine für heterogene Interessengruppen und der damit verbundenen Erwartungsdiversifikation schon recht früh ein „Professionalisierungsdruck“ abgeleitet und eine unaufhaltsame Tendenz zur Professionalisierung konstatiert. Dem gegenüber stehen alle für deutsche Sportvereine verfügbaren empirischen Befunde, die übereinstimmend eine niedrige Erwerbstätigenquote und ein geringes Verberuflichungstempo feststellen. Vor diesem Hintergrund stellt Verf. den dahingehenden Forschungsstand dar und versucht, unter Rückgriff auf die in diesem Zusammenhang bislang kaum verwendete Produktionstheorie, empirisch prüfbare Bedingungen zu identifizieren, die die Entstehung von Hauptamt im Sportverein begünstigen. (Messerschmidt)