Sportstudios : zur institutionalisierten Verdatung und Analyse moderner Körper

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Passoth, Jan-Hendrik; Wehner, Josef
Erschienen in:Leben nach Zahlen : Self-Tracking als Optimierungsprojekt?
Veröffentlicht:Bielefeld: Transcript-Verl. (Verlag), 2016, S. 253-269, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201705003543
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Seit einigen Jahren ist in der Gesellschaft eine deutlich gestiegene Bereitschaft erkennbar, persönliche gesundheitsbezogene Daten zu produzieren und mit anderen Nutzern zu teilen und zu vergleichen. Parallel dazu steigt die Zahl organisierter Dienstleister, die das Thema der Körpervermessung für sich nutzen. So sind z.B. Sportstudios gegenwärtig dabei, digitalisierte Beobachtungs- und Kontrollmethoden in ihre Trainingsangebote und Betreuungsverhältnisse zu integrieren. Die erfassten Daten können dann etwa über die Webseite des Herstellers eingesehen und genutzt werden, allerdings eben nicht nur vom Nutzer selbst, sondern auch vom Studiobetreiber oder Gerätehersteller. Verf. nehmen diese Thematik und ihre Konsequenzen genauer in den Blick. Zugrunde gelegt wird dabei die Annahme, dass Sportstudios künftig eine wichtige Rolle übernehmen werden, die Selbstverdatung und damit verbundene Möglichkeiten der Selbst- und Fremdbeobachtung zu einem alltäglichen Bestandteil der Gesundheitsinfrastrukturen zu machen. (Messerschmidt)