"Ohne die Mitwirkung der Sportmedizin ist moderner Leistungssport nicht denkbar und zu verantworten" : "Leistungsmedizin" in der bundesdeutschen Sportmedizin bis Mitte der 1970er Jahre

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Becker, Christian
Erschienen in:Sportmedizin in Deutschland: historische Facetten : ein Werkstattbericht
Veröffentlicht:Hildesheim: Arete-Verlag (Verlag), 2016, S. 197-224, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201705003465
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Neben der Prävention und Rehabilitation gilt das Interesse der Spotmedizin seit ihrem Bestehen auch dem Aspekt der Leistung im Sport. Aus verschiedenen Gründen lässt sich, im Gegensatz zu den anderen beiden Bereichen, jedoch erst ab den 1960er und insbesondere ab den 1970er Jahren ein systematisches und sowohl qualitativ als auch quantitativ nennenswertes Engagement der bundesdeutschen Sportmedizin im Feld des Leistungssports konstatieren. In diesem Beitrag wird dargelegt, wie die Sportmedizin trotz anfänglicher Vorbehalte ihren Weg in den bundesdeutschen Leistungssport fand und welche Aufgabenbereiche sie hier übernahm. Ausgehend vom Status in den 1970er Jahren, in denen das sportmedizinische Engagement im Leistungssport einen ersten Höhepunkt fand, werden die entsprechenden Entwicklungen nachgezeichnet, wobei auch erste Symptome der Krise und Grenzüberschreitung deutlich werden, die mit dem ärztlichen Ethos nur schwer vereinbar sind und auf eine zeitlose Problematik im Verhältnis von Medizin und Leistungssport verweisen. (Messerschmidt)