Sport als Instrument der Volkstumspolitik : der Anschluss Ostoberschlesiens an das "Großdeutsche Reich" im Jahr 1939
Autor: | Urban, Thomas |
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Erschienen in: | Die "Gleichschaltung" des Fußballsports im nationalsozialistischen Deutschland |
Veröffentlicht: | Stuttgart: Kohlhammer (Verlag), 2016, S. 299-316, Lit. |
Beteiligte Körperschaft: | Schwabenakademie Irsee |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online) |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201703002388 |
Quelle: | BISp |
Abstract des BISp
Kurze Zeit nach dem Einmarsch der Wehrmacht in Polen am 01.09.1939 wurden die westlichen und nordwestlichen Regionen des Landes an das Deutsche Reich angeschlossen. In den annektierten Gebieten wurden sämtliche polnischen Institutionen und Vereine aufgelöst, nur ein Teil der Sportclubs, vor allem im Ostteil Oberschlesiens, wurde unter deutscher Leitung fortgeführt. In diesem Beitrag wird zunächst die politische Bedeutung der dortigen Fußball-Clubs in der Zwischenkriegszeit skizziert, anschließend nimmt Verf. die Entwicklungen seit der Eingliederung in das „Großdeutsche Reich“ in den Blick und geht dabei auf das Vorgehen der Deutschen bei der Umbesetzung der Clubvorstände, den Umgang mit den zweisprachigen Oberschlesiern in Reihen der Clubs, den Spielbetrieb und die weitere Entwicklung der Clubs nach dem Kriegsende ein. (Messerschmidt)