Pain : submit or conquer?

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Schmerzen : kapitulieren oder bekämpfen?
Autor:Langford, Trevor
Erschienen in:Peak performance
Veröffentlicht:2016, 356, S. 19-23, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0962-0184
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201702001125
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Schmerzen während der Sportausübung können Angst- und Frustrationsgefühle auslösen. Andererseits können Schmerzen als eine positive Form des sensorischen Feedbacks angesehen werden, das den Sportler über seinen Zustand und den Stand der Heilung einer Verletzung informiert. Dies Feedback kann zur Förderung der posttraumatischen Rehabilitation verwendet werden. Folgende Formen des Schmerzes lassen sich unterscheiden: 1. Stechende Schmerzen; 2. dumpfe Schmerzen; 3. kribbelnde Schmerzen; 4. brennende Schmerzen; 5. scharfe Schmerzen; 6. Muskelkrampfschmerzen; 7. Gelenk- und Muskelsteifigkeit. Bei Gelenk- und Muskelsteifigkeit aufgrund eines Muskelkrampfes oder einer Periode der Inaktivität ist es wichtig, die betroffenen Körperpartien durch einfache Bewegungen zu mobilisieren und die Muskelverhärtungen mit Hilfe einer Schaumstoffrolle und Mobilisationsübungen zu lockern. Durch die Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit und -funktion können nicht nur die Schmerzen reduziert werden, sondern es kommt auch zu einem Gefühl der Bewegungserleichterung, die auch die umgebenden Gelenke betrifft. Die Beweglichkeitsübungen sollten nicht nur vor dem Training, sondern regelmäßig fünf Minuten lang pro Stunde. Stechende, kribbelnde oder dumpfe Schmerzen können auf einen eingeklemmten Nerv oder eine andere, die Wirbelsäule betreffende Verletzung hindeuten. Dies ist durch eine ärztliche oder physiotherapeutische Untersuchung abzusichern. Die Therapie derartiger Verletzungen sollte in der Regel dem POLICE-Prinzip folgen: „Protection, optimal loading, ice, compression, and elevation“. Während der Rehabilitationsphase sollte man sich bis auf ein bestimmtes Niveau hin belasten. Die Belastung sollte derart sein, dass sie den Heilungsprozess unterstützt, wodurch Gewebeschäden bei Wiederaufnahme des Trainings verhindert werden. Die Rehabilitation läuft in der Regel in vier Phasen ab: Phase 1: Schutz der verletzten Körperpartie sowie Reduzierung der Schmerzen und der Entzündung; Verhinderung eines Kraftabbaus durch mobilisierende, den normalen Gelenkbewegungsumfang wiederherstellende Übungen; Phase 2: fortgesetzter Schutz der verletzten Stelle bei gleichzeitiger Fortsetzung der Kräftigung und funktionalen Stabilisierung; Phase 3: Wiederherstellung der Muskelkraft und -ausdauer durch progressive kardiovaskuläre Fitness- und Stabilisierungsübungen; Phase 4: Wiederherstellung des Fitnesslevels vor der Verletzung und Wiederaufnahme des vollen Trainings. Schiffer