Röcke, Zöpfe und Reigen : Mädchen und Frauen erobern die Turnhallen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hofmann, Annette Ruth; Pfister, Gertrud
Erschienen in:Dokumentation zur Tagung "200 Jahre Turnen in Württemberg" am 18. Mai 2016 in Calw-Hirsau
Veröffentlicht:Calw: 2016, S. 42-56, Lit.
Herausgeber:Stadtarchiv Calw ; Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Tagungsband
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201701000620
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Die von Friedrich Ludwig Jahn 1811 ins Leben gerufene Turnbewegung war für Jungen und Männer gedacht, ebenso die sich in den Folgejahrzehnten in ganz Deutschland verbreitenden Turnvereine. Diese männliche Dominanz in der Turnbewegung bestand bis ins 20. Jahrhundert. Erst mit der Gründung des Deutschen Turner-Bundes (DTB) im Jahr 1950 trat ein Wandel ein. In diesem Beitrag werden verschiedene Phasen der „Verweiblichung“ des Turnens zusammenfassend dargestellt. Die Betrachtung reicht von den ersten Entwicklungen des Mädchenturnens und den Anfängen des durch die wachsende Verbreitung des Mädchenturnens ab dem Ende des 19. Jahrhunderts populärer werdenden Frauenturnens, über die Öffnung der Turnvereine in der Zwischenkriegszeit, bis hin zum Frauenturnen in der NS-Zeit und nach 1945. Im letzten Abschnitt wird die aktuelle Situation skizziert. (Messerschmidt)