Besuchermonitoring und regionalwirtschaftliche Effekte im Nationalpark Eifel

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Türk, Stefan; Wölfle, Felix; Preisel, Hemma; Arnberger, Arne
Erschienen in:Impulse
Veröffentlicht:21 (2016), 2, S. 27-33
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:2192-3531
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abstract Seit 2004 hat Nordrhein-Westfalen als das bevölkerungsreichste Bundesland Deutschlands einen Nationalpark, den Nationalpark Eifel. Es handelt sich um ein Großschutzgebiet mit einer Gesamtfläche von ungefähr 110 Quadratkilometern, das unter dem weltweiten Nationalpark-Motto „Natur Natur sein lassen“! steht. Da diese Naturlandschaft auch ein sehr interessanter und abwechslungsreicher Raum für bewegungsaktive Erholung ist, hat ein Forschungsteam aus Mitarbeitern des Instituts für Natursport und Ökologie der Deutschen Sporthochschule Köln und des Instituts für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung, Department für Raum, Landschaft und Infrastruktur an der Universität für Bodenkultur Wien in den Jahren 2014 und 2015 über einen Messzeitraum von zwölf Monaten durch die Kombination unterschiedlicher quantitativer und qualitativer Forschungsansätze sehr umfangreiche Daten im und für den Nationalpark erhoben und anschließend umfassend ausgewertet. Im Zentrum dieser Datenerhebung standen die Besucherinnen und Besucher des Nationalparks, denn schon kurz nach seiner Gründung hat das Schutzgebiet sich zu einer besonderen touristischen Attraktion entwickelt. Dabei erscheint aus sporttouristischer Sicht die Kombination von Naturerlebnis und naturnahen Bewegungsformen besonders interessant. Konsequenterweise bietet der Nationalpark für die Bewegungsaktivitäten Wandern, Radfahren und Reiten eine Vielzahl unterschiedlicher Wege an. Um die diversen Entwicklungschancen des Nationalparktourismus für die Region zu nutzen und gleichzeitig aber Risiken für die Schutzziele vermeiden zu können, betreiben die Großschutzgebiete in der Regel ein professionelles Besuchermanagement, dessen entscheidende Grundlagen u. a. valide Daten zum Besucheraufkommen und -verhalten sind. Zum zehnjährigen Bestehen des Nationalparks hat sich das Forschungsteam daher besonders diese Fragen gestellt: Wie viele Menschen besuchen den Nationalpark? Wann kommen die Besucher und wo halten sie sich auf bzw. wo und wie sind sie unterwegs? Wie wichtig ist der Nationalpark seinen Gästen und vor allem der ortsansässigen Bevölkerung? Zur Beantwortung dieser Fragen wurde im Nationalpark Eifel in einem zentralen ersten Arbeitsschritt erstmalig ein permanentes quantitatives Besuchermonitoring eingerichtet, um die jährliche Gesamtbesucherzahl im Nationalpark und ihren jahreszeitlichen Verlauf abgesichert zu erfassen. Hierzu wurden an 19 der knapp 100 potentiellen Eingängen in den Nationalpark Wärmesensor-basierte Zählgeräte der Firma Eco Counter inklusive Datenlogger installiert, die über 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr jeden in den Nationalpark hineingehenden Besucher erfasst haben. Parallel zu diesen permanenten elektronischen Zählungen erfolgten im visuell-manuellen Verfahren punktuelle Stichprobenzählungen an den nicht mit Zählgeräten ausgestatteten Eingängen. Die Auswahl der jeweiligen Standorte und Termine folgte einem Korrelationsmodell, um alle Daten zu einer möglichst genauen Hochrechnung über die Gesamtbesucherzahl zusammenzuführen. In dem einjährigen Erhebungszeitraum wurden auf diese Weise knapp 870.000 Besucherinnen im Nationalpark Eifel gezählt. Neben den Besucherzahlen galt der tatsächlichen Routenwahl ein besonderes Forschungsinteresse. Hierzu wurden an 19 über den gesamten Untersuchungszeitraum verteilten Tagen und an insgesamt 43 ausgewählten Nationalparkeingängen über face-to-face-Interviews knapp 500 Besucherinnen zu ihrem Aufenthalt im Nationalpark befragt. Auf Basis dieser Ergebnisse gelang eine Profilbeschreibung des typischen Nationalparkbesuchers. Abschließend galt das Forschungsinteresse auch den möglichen zukünftigen Besuchern. Bislang erreicht der Nationalpark Eifel über seine bestehenden und funktionstüchtigen Informationskanäle vorrangig einen an Naturschutz und Naturnähe interessierten Personenkreis. Um Personen, die sich nicht zu diesem Kreis zählen, an das Thema Natur und Nationalpark heranzubringen, muss er sich zielgerichtete Strategien überlegen, die ihm einen entsprechenden Zugang zu diesen Gruppen ermöglichen. Bewusst wurden daher im Rahmen einer Online-Befragung bestehende Hinderungsgründe an einem Besuch des Nationalparks erhoben. Zu den am häufigsten genannten inter- und intraspezifischen Barrieren zählen Entfernung, vergleichbare Alternativangebote oder fehlende Ansprache. Will man neue Besucher gewinnen, müssen aus touristischer Sicht die bestehenden Angebote noch besser in Szene gesetzt und der Nationalpark weiter ins Bewusstsein der Bevölkerung gebracht werden. Neue Angebote rund um das Naturerlebnis dürfen sich nicht nur auf das Wandern als Aktivitätsform beschränken, auch die Anbindung und Integration des Rad- und Reittourismus der Nordeifel wird eine wichtige Aufgabe sein. (Schiffer unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)
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