The expression and formation of „National Identity“ through sport : Danish participation in the Olympic soccer tournaments

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Der Ausdruck und die Entstehung einer „Nationalen Identität“ durch Sport : Dänische Teilnahme an Olympischen Fußballturnieren
Autor:Jørgensen, Per
Erschienen in:Sport and the construction of identities : proceedings of the XIth International CESH-Congress, Vienna, September 17th - 20th 2006
Veröffentlicht:Wien: Turia + Kant (Verlag), 2007, S. 566-574, Lit.
Herausgeber:Europäisches Komitee für die Geschichte des Sports
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201612008921
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Der Beitrag befasst sich mit den Erfolgen dänischer Fußballnationalmannschaften bei Olympischen Spielen von 1908-1960, daraus resultierender Identitätsstiftung und Fragen nach Nationalgefühl oder auch Sympathien innerhalb des Sportjournalismus. Die Analyse stützt sich dabei hauptsächlich auf Zeitungsberichte der dänischen Tageszeitung „Politiken“. Im eröffnenden Teil skizziert Verf. den theoretischen Hintergrund. Er wählt dabei den Ansatz der persönlichen Perspektive, anhand dessen er auch im weiteren Verlauf des Beitrages vorgeht. Zudem nennt er verschiedene Verbindungen von Sport und Nationalismus und stellt diese der praktischen Umsetzung innerhalb der Gesellschaft gegenüber. Grundlage der Untersuchung sind 172 Artikel, die progressiv ansteigend von 1908 bis 1960 beleuchtet werden. Dabei stellt Verf. heraus, dass die Berichterstattung nahezu ausnahmslos positiv sei. Tenor sei, dass die Dänen immer fair spielten, im Gegensatz zu anderen Nationen. Gleichzeitig stellt er fest, dass die Artikel von der Erwartungshaltung der Masse geprägt sind. Auch sei die Berichterstattung von Fehlentscheidungen durch Schiedsrichter beeinflusst und durch das "südliche Temperament" einiger Nationen fehlgeleitet, was er kritisch im Sinne einer übertrieben positiven Darstellung der nationalen Medien anmerkt. Zudem weist Verf. darauf hin, dass die Zeitung stets die Sicht anderer Nationen bzw. der internationalen Presse aufgreift, um sowohl für die dänischen Leser als auch für das internationale Publikum ein (meist) positives Bild Dänemarks zu zeichnen. In der abschließenden Diskussion skizziert Verf. ein Bild des Landes, welches durch Problemdiskussionen und Zurückhaltung geprägt ist. (Orthmann)