PP hotline : carbohydrate type and performance / swimming and heavy breathing / timing your food intake

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:PP-Hotline : Kohlenhydrattyp und Leistung / Schwimmen und schwere Atmung / Timing der Nahrungsaufnahme
Autor:Hamilton, Andrew
Erschienen in:Peak performance
Veröffentlicht:2016, 350, S. 20-21, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0962-0184
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201611008360
Quelle:BISp

Abstract des BISp

In den letzten Jahren ging der Trend bei kohlenhydratreichen Getränken nach der Belastung dahin, Mischgetränke gegenüber reinen Glukose-Getränken zu favorisieren. Der Theorie zufolge sollen Mischgetränke die Erfolung eher fördern als reine Glukosegetränke. Aktuelle vergleichende Untersuchungen zeigen jedoch, dass nicht so sehr die Zusammensetzung der Getränke bzw. der Kohlenhydrattyp die Erholung fördert als vielmehr die Quantität der Flüssigkeitszufuhr. Allerdings scheinen Getränke mit gemischten Kohlenhydraten verträglicher zu sein als reine Glukosegetränke. Untersuchungen mit Schwimmern zeigen, dass eine Hypoventilationstechnik beim Schwimmintervalltraining dieselben Effekte erzeugen kann wie ein Höhentraining. Die 100-, 200- und 400-m-Schwimmzeiten waren in der Hypoventilationsgruppe signifikant besser als in der Gruppe mit normaler Atmung. Bluttests zeigten, dass bei den Hypoventilationschwimmern die Blutlaktatkonzentration schneller anstieg und die maximalen Laktatkonzentrationen signifikant höher waren als bei den Schwimmern mit normaler Atmung. Dies zeigt, dass die Muskeln der Hypoventilationsschwimmer höhere Laktatkonzentrationen tolerierten und sie damit zu höheren Leistungen fähig waren. Untersuchungen zeigen, dass das Timing der Kohlenhydratzufuhr erhebliche Auswirkungen auf das Leistungsvermögen haben kann. So waren die Leistungssteigerungen einer Gruppe von Triathleten, die über drei Wochen ein abendliches Intervalltraining mit hoher Kohlenhydratzufuhr vor und während dem Training absolvierten, während der Nacht keine Kohlenhydrate aufnahmen und morgendliche Trainingseinheiten mit entleerten Glykogenspeichern durchführten, signifikant besser als die Leistungen einer Vergleichsgruppe, die zwar insgesamt dieselbe Tagesmenge Kohlenhydrate aufnahm, jedoch keine Phasen mit reduzierter Kohlenhydratzufuhr erlebte. Ausdauersportlern wird daher empfohlen, intensive Intervallbelastungen abends mit vollständig aufgefüllten Kohlenhydratspeichern durchzuführen, dann auf eine weitere Kohlenhydrataufnahmne zu verzichten und die folgende weniger intensive Trainingseinheit am Morgen mit entleerten Kohlenhydratspeichern zu absolvieren. (Schiffer)