Bewegungswissenschaft als Vision : eine Evaluation der Debatte zur "Profession Physiotherapie" in Deutschland : welche Innovationsgedanken können die Bezugswissenschaft Sport und Sportwissenschaft und das deutschsprachige Ausland für die Profession bieten?
Autor: | Herrmann, Beate |
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Veröffentlicht: | Hamburg: Kovač (Verlag), 2016, xix, 377 S., Lit. |
Forschungseinrichtung: | Universität Heidelberg |
Hochschulschriftenvermerk: | Zugl.: Heidelberg, Univ., Diss., 2014 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Monografie |
Medienart: | Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource |
Dokumententyp: | Hochschulschrift Dissertation |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 9783830088097, 3830088094, 9783339088093 |
Schriftenreihe: | Schriften zur Bewegungswissenschaft, Band 8 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201611008289 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Die Professionalisierung der Physiotherapie in Deutschland gestaltet sich seit vielen Jahren als vielschichtiger Prozess. Dieser Prozess unterliegt einer wechselseitigen Beeinflussung mit den Bereichen wie Berufs- und Gesundheitspolitik. Auch die Bereiche der Gesellschaft oder der allgemeinen Volkswirtschaft haben Einfluss auf die Professionalisierung der Physiotherapie. Die Akademisierung dieses Gesundheits-Fachberufes im Sinne der Bologna-Reform ist, neben weiteren Bausteinen, ein wichtiger Schritt auf diesem Weg. Viele weitere Berufsgruppen, wie die Sportwissenschaftler, die Pflegenden oder auch die Erzieher beschäftigen sich mit diesem interessanten Thema. Einerseits gilt es hier zukunftsfähige Kooperationen zu bilden, als auch die Unterschiede der einzelnen Berufsgruppen, d.h. deren spezifische Möglichkeiten aber auch Grenzen für den mündigen Patienten, den Klienten und Bürger zu verdeutlichen. Die Bewegung ist das unique selling position (USP) der Physiotherapie. Auch hat die Sport und Sportwissenschaft die Bewegung als Heilmittel für sich schon vor langer Zeit erkannt. Für beide Berufsgruppen könnte gerade diese Schnittmenge eine Möglichkeit darstellen, die Bewegung gemeinsam auf dem Gesundheitsmarkt als Heilmittel zu etablieren. Die Sportwissenschaft kann im Sinne der Professionalisierung und somit auch der Akademisierung eine Vorbild-Funktion für die Physiotherapie bieten. Das gilt allerdings genauso umgekehrt. Hier, an dieser Schnittstelle, entsteht eine Vision: Das Zusammenwachsen zur Bewegungswissenschaft, um gerade auf dem Gebiet der Gesundheit eine größere Einheit darzustellen.