Die ‚höheren Hürden’ meistern

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Bibliographische Detailangaben
Autor:May, Rico
Erschienen in:Leichtathletiktraining
Veröffentlicht:27 (2016), 11, S. 4-9
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0939-8392
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201611008040
Quelle:BISp
TY  - JOUR
AU  - May, Rico
A2  - May, Rico
DB  - BISp
DP  - BISp
KW  - Aufbautraining
KW  - Hürdenlauf
KW  - Hürdenüberquerung
KW  - Laufdisziplin
KW  - Leichtathletik
KW  - Methodik, spezielle
KW  - Sprint
KW  - Technik, sportliche
KW  - Techniktraining
LA  - deu
TI  - Die ‚höheren Hürden’ meistern
PY  - 2016
N2  - In regelmäßigen Zeiträumen im Alternsgang ändern sich die Hürdenabstände und Hürdenhöhen. Während in den Wurfdisziplinen die Wurfgewichte „nur“ schwerer werden, ändern sich für den Hürdenläufer gleich drei Dinge auf einmal: 1. 	Der Anlauf zur ersten Hürde wird länger. 2. Die Hürden werden höher. 3. Der Zwischenhürdenabstand vergrößert sich. In manchem Altersbereich kommt noch eine vierte Dimension hinzu, wenn die Zahl der Hürden von sechs auf sieben oder acht und später sogar zehn steigt. Obwohl diese Änderungen Jungen und Mädchen gleichermaßen betreffen, haben es die Mädchen scheinbar etwas einfacher, da bereits mit dem beginnenden U20-Alter die endgültigen Hürdenabstände und -maße erreicht werden. Die Jungen vollziehen im Übergang von der U20- zur Männeraltersklasse eine nochmalige Steigerung der Hürdenhöhe. Diese Änderungen der Maße führen zu den folgenden Veränderungen der Hürdentechnik: 1. Durch den veränderten Abstand zur ersten Hürde muss der Lauf nun mit längeren Schritten beginnen. 2. Durch die höhere Hürde muss der Abdruck weiter vor der Hürde erfolgen (Take-off-Distanz), und die Bodenberührung hinter der Hürde (Touchdown) erfolgt etwas später. Dies hat Auswirkungen sowohl auf die Schwung- als auch auf die Nachziehbeinführung. Daher sind vor allem eine gute Beweglichkeit im Hüftgelenk und der Dehnungs-Verkürzungszyklus in der Hüftmuskulatur notwendig. 3. Der veränderte Zwischenhürdenabstand verlangt eine abweichende Gestaltung der drei Schritte zwischen den Hindernissen. Dies kann zunächst längere Schritte bedeuten, bei verbesserten Schnelligkeitsfähigkeiten jedoch später auch ein flacheres Verkürzen der Schritte. Im anglo-amerikanischen Raum spricht man hierbei vom „Shuffle-Schritt“. 4. Ein verlängerter Auslauf bis zur Ziellinie stellt die Bedeutung der Flachsprintgeschwindigkeit in den Vordergrund. So werden ab der U20 durch den Anlauf an die erste Hürde und den Auslauf ca. 25 Prozent des 110-Meter-Hürdensprints ohne Hindernisse zurückgelegt. Verf. beschreibt das methodische Vorgehen bei der Erarbeitung der neuen Hürdenmaße und stellt entsprechende hürdenspezifische Vorübungen vor. (Schiffer unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)
SP  - S. 4-9
SN  - 0939-8392
JO  - Leichtathletiktraining
IS  - 11
VL  - 27
M3  - Gedruckte Ressource
ID  - PU201611008040
ER  -