Künstlerische Verfahren im Fach Sport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Klinge, Antje
Erschienen in:Die Kulturschule und kulturelle Schulentwicklung : Grundlagen, Analysen, Kritik : Schultheorie und Schulentwicklung
Veröffentlicht:Weinheim: Beltz Juventa (Verlag), 2015, S. 233-249
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201609006076
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Inspiriert durch die Idee, den Körper und die Bewegung für künstlerische Interventionen in der Schule einzusetzen, untersucht der Beitrag Mittel, Zugänge und Verfahren, mit denen der eingeübte Blick im Feld des Sports flexibilisiert und für Schulentwicklungsprozesse geöffnet werden kann. Zu zeigen, dass und inwiefern das Fach Sport bzw. sein Gegenstandsbereich dafür eine große Vielfalt und Breite anbietet, ist ein weiteres Anliegen des vorliegenden Textes. Dazu wird nach einer einführenden Kennzeichnung künstlerischer Verfahren aufgezeigt, dass derartige Zugänge im Fach Sport keine neue Erfindung sind, sondern auf historische Vorläufer zurückgehen, die – trotz ihrer eher randständigen, wenn nicht sogar "exotischen" Rolle im Feld – in der Didaktik des Faches immer wieder auftauchen. Diese Marginalisierung verweist auf die Dominanz des außerschulischen, großen Sports als Referenzsystems des Schulsports. Von daher sind mit "außersportlichen", künstlerischen Zugängen didaktische Implikationen verbunden, die in einem nächsten Schritt erörtert werden. In Anlehnung an ausgewählte Verfahren künstlerischer Praxis werden schließlich Zugänge beschrieben und an Beispielen deutlich gemacht, die die Machbarkeit und den Gewinn künstlerischer Verfahren für die Entwicklung von Schule und das Fach Sport veranschaulichen sollen. (geändert)