Dysmenorrhoe

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Schwennicke, Arne
Erschienen in:Neurologie, Psychiatrie / Psychosomatik, Schmerzsyndrome
Veröffentlicht:München: Urban & Fischer (Verlag), 2015, S. 569-578, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
DOI:10.1016/B978-3-437-24265-6.00031-7
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201608005566
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die primäre Dysmenorrhoe ist ein Symptomkomplex, der als der häufigste Grund für Fehlzeiten in der Schule, im Studium und während der Arbeitszeit genannt wird. Es liegen viele Studien zum Thema Dysmenorrhoe und Sport vor. Ein Großteil dieser deutet auf einen positiven Einfluss von körperlicher Betätigung auf die periodisch wiederkehrenden Unterleibsschmerzen unter der Menstruation hin, jedoch gibt es zum Teil kontroverse Ergebnisse. Seit 2011 gibt es zunehmend prospektiv randomisierte Studien, die einen Nutzen zeigen, sei es mit einem Yogaprogramm oder Übungsformen im Wasser. Obgleich nichtsteroidale Antiphlogistika einerseits und hormonelle Antikonzeptiva andererseits eine effektive Therapieoption der primären Dysmenorrhoe darstellen, liegt der Vorteil der körperlichen Betätigung auf der Hand: sie ist nicht medikamentös und frei von unerwünschten Nebenwirkungen und insofern als Langzeittherapie gut geeignet.

Abstract des Autors

Primary dysmenorrhoea is a common problem among women and might be one of the main causes for absence from school, studies and work. There are many studies indicating a positive effect of sports and exercise on dysmenorrhoea, although some results are inconsistent. Since 2011 several prospective randomized trials have been published indicating a benefit of exercise in reducing dysmenorrhoea, either by Yoga or water exercise. Nonsteroidal anti-inflammatory drugs and hormones like oral contraceptives are effective therapy options, but advantages of exercise as a treatment for dysmenorrhoea are the non-pharmacological approach and the absence of negative side effects. Therefore, it can recommended as a long term treatment for dysmenorrhoea.