Einfluss eines plyometrischen Trainings auf die willkürliche Aktivierung und das maximale Drehmoment bei isometrischen, konzentrischen und exzentrischen Kontraktionen
Autor: | Behrens, Martin; Felser, Sabine; Heise, Sandra; Gube, Martin; Beuster, Nico; Bruhn, Sven |
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Erschienen in: | Active health : Bewegung ist gesund ; Jahrestagung der dvs-Sektion Biomechanik vom 26.-28. März 2015 in Berlin |
Veröffentlicht: | Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), 2015, S. 66-75, Lit. |
Herausgeber: | Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Biomechanik |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201606003598 |
Quelle: | BISp |
Abstract des BISp
Die positiven Effekte von plyometrischem Training, etwa zur Erhöhung der sportlichen Leistung und der Maximalkraft konnten in der Vergangenheit mehrfach nachgewiesen werden. Die Analyse neuronaler Anpassungen an plyometrisches Training erfolgte oft anhand der Interpolated Twitch Technik (ITT), allerdings bislang ausschließlich während isometrischer maximaler Kontraktionen, obwohl das Training dynamisch erfolgt und durch einen Wechsel exzentrischer und konzentrischer Muskelaktivitäten gekennzeichnet ist. Daher untersuchte die vorgestellte Studie die Auswirkungen eines sechswöchigen plyometrischen Trainings auf die neuromuskuläre Funktion des M. quadriceps femoris während isometrischer, konzentrischer und exzentrischer maximaler willkürlicher Kontraktionen. Die Muskelaktivierung wurde mittels der ITT und des normalisierten EMGs erhoben. Zudem erfolgte eine Analyse der kontraktilen Eigenschaften des Quadriceps zur Feststellung möglicher trainingsbedingter Veränderungen auf Muskelebene. Auch wurde die Sprunghöhe beim Counter Movement Jump gemessen. Die dargestellten Ergebnisse zeigen, dass das Training geeignet ist, die willkürliche Aktivierung und das maximale willkürliche Drehmoment während aller Kontraktionsformen zu erhöhen. Die kontraktile Funktion änderte sich nicht. Die Sprunghöhe beim Counter Movement Jump wurde gesteigert. (Messerschmidt)