Konrad Koch und England: die Geschichte einer ambivalenten Beziehung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Oberschelp, Malte
Erschienen in: "Als der Sport nach Hannover kam" : Geschichte und Rezeption eines Kulturtransfers zwischen England und Norddeutschland vom 18. bis zum 20. Jahrhundert ; Bericht der gemeinsamen Tagung des Niedersächsischen Instituts für Sportgeschichte e.V. Hannover (NISH), des Stadtarchivs Hannover und des Historischen Seminars der Leibniz Universität Hannover vom 27. bis 28. September 2014, zugleich Tagungsbericht der 12. Tagung des NISH
Veröffentlicht:Münster: Lit-Verl. (Verlag), 2015, S. 150-167, Lit.
Herausgeber:Niedersächsisches Institut für Sportgeschichte
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Tagungsband
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201604001928
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Verf. thematisiert die Rolle des Lehrers Konrad Koch bei der Einführung des Fußballspiels in Deutschland. Dabei werden Kochs Bestrebungen zu einer Herleitung des Fußballs als europäisches Spiel beschrieben, seine Übertragung der englischen Fußballterminologie ins Deutsche dargestellt und sein Ansatz zur Etablierung des Fußballs als Turnspiel aufgezeigt. Dann erörtert Verf. den Einfluss einer Englandreise auf Kochs Sportverständis und verweist auf die Aufwertung des englischen Sports und seiner Merkmale. Auch auf die Aufhebung der Klassenunterschiede im Sport wird eingegangen. Abschließend skizziert Verf., wie Koch zwar als Pionier des Fußballs in Deutschland fungierte, die weitere Entwicklung der Sportart jedoch nicht mehr aktiv begleitete. (bo)