Von normativen Setzungen zu empirischer Fundierung in der Sportpädagogik : aktueller Diskussionsstand und Einzelstudien zu Lehrerbildung und Schulsport

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Oesterhelt, Verena
Veröffentlicht:Jena: 2012, 139 Bl. in getr. Zählung, Lit.
Forschungseinrichtung:Universität Jena
Hochschulschriftenvermerk:Jena, Univ., Diss., 2012
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Hochschulschrift Dissertation Graue Literatur
Sprache:Deutsch, Englisch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201507005851
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die vorliegende kumulative Dissertation befasst sich mit dem Spannungsfeld zwischen normativen und empirischen Bezügen in der Sportpädagogik. Dabei richtet sich der Fokus auf das Handlungs- und Forschungsfeld des Schulsports. Deutlich wird der intensive Einfluss bildungspolitischer Entwicklungen der vergangenen Jahre. Langjährige Mahnungen, sich als traditionell normativ ausgerichtete Disziplin einer Überprüfung domainspezifischer Ansprüche nicht zu entziehen, haben sich im Zuge der Bildungsdebatte zu einer unausweichlichen Forderung entwickelt. Die Publikationen der vergangenen Jahre zeigen, dass diese Forderung breiten Niederschlag findet. Betont wird die Notwendigkeit, in Nachfolge der vorliegenden deskriptiven Schulsportstudien, zunehmend definierte Teilbereiche und entsprechend ausdifferenzierte Fragestellungen in den Blick zu nehmen, ohne dabei normative Bezüge aus dem Blick zu verlieren. Vor diesem Hintergrund besteht die Struktur der vorliegenden Arbeit aus einem übergeordneten Review-Beitrag zur aktuellen Bestandsaufnahme des Diskussionsstandes in der Sportpädagogik (Beitrag 1). Daraus leiten sich zwei Teilbeiträge zu zentralen sportpädagogischen Feldern ab: zur Lehrerbildung im Fach Sport (Beitrag 2) sowie zum Schulsport selbst (Beitrag 3). Im jeweiligen Feld wird entsprechend spezifischen Fragestellungen nachgegangen: Beitrag 2 setzt sich mit der Kompetenzentwicklung im Rahmen eines Praxissemesters sowie dem Einfluss pädagogischer Vorerfahrungen Sportstudierender auseinander. Im Bemühen um eine als notwendig gesehene Anschlussfähigkeit bezieht sich der Beitrag dabei auf die fachübergreifende, bildungswissenschaftliche Diskussion in der Lehrerbildung. Beitrag 3 beschäftigt sich mit der Evaluation der lmplementation eines bildungstheoretisch begründeten Vermittlungskonzepts für den außerunterrichtlichen Schulsport. Angesichts des angemahnten fehlenden Forschungsprofils in der Sportpädagogik sucht der Beitrag Anschluss an aktuelle Bestrebungen einen gemeinsamen sportpädagogischen Forschungsrahmen für die Evaluationsforschung zu schaffen. Mit einem gegenstandsbedingten quantitativen bzw. qualitativen Ansatz liegen beiden Studien dabei unterschiedliche methodische Zugänge zugrunde. Verf.-Referat