Bewegungsbahnung im Badminton : ein anderer Ansatz

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Autor:Hasper, Jan
Erschienen in:Bewegung, Semiotik, Training : eine Würdigung der Arbeiten des Sportwissenschaftlers Eberhard Hildenbrandt
Veröffentlicht:Marburg: Tectum-Verl. (Verlag), 2013, S. 81-87, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201507004839
Quelle:BISp

Abstract

Die Vermittlung von Bewegungen bzw. Techniken erfolgt in der Regel durch Bewegungsdemonstrationen oder verbale Erklärungen. In dem vorliegenden Beitrag geht es um die Rolle der Wahrnehmung im Vermittlungsprozess bei der Aneignung von Schlagtechniken. Es soll ein anderer Ansatz aufgezeigt werden. Verf. beschreibt, dass sich viele Bewegungsmerkmale, v.a. modale und wahrnehmungsbezogene, nur schlecht oder gar nicht verbal vermitteln lassen und daher über Bewegungserfahrungen generiert werden müssen. Demnach muss unterschieden werden, was vom Lernenden selbst wahrgenommen werden kann. Hierzu gehören v.a. Bewegungsgefühle und Bewegungseffekte. Der in diesem Beitrag vorgestellte Ansatz zieht die Effekt-Orientierung der Verlaufs-Orientierung vor. So beschreibt Verf., dass Bewegungen in erster Linie über ihre Effekte gesteuert werden. Er erklärt außerdem, dass sich bei einer Aufmerksamkeitsverschiebung weg von bestimmten Verlaufsmerkmalen, hin zu angestrebten Bewegungseffekten häufig wünschenswerte Verlaufsmerkmale einstellen. Hierzu erfolgen im folgenden Beitrag weitere Überlegungen. Außerdem wird hinterfragt, wie die dargestellten Überlegungen in die Praxis umgesetzt werden können. Die Ergebnisse hierzu werden anhand einiger Unterrichtsideen zu typischen Lehr-Lern-Situationen im Badminton vorgestellt. C. Barz