Frisch, fromm, fröhlich, frei : Turnersymbole

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Pfister, Gertrud
Erschienen in:200 Jahre Turnbewegung : 200 Jahre soziale Verantwortung ; [Beiträge zur Entwicklung des Turnens in Deutschland]
Veröffentlicht:Frankfurt a.M.: Frehner Consulting GmbH Deutschland (Verlag), 2011, S. 36-44, Lit.
Herausgeber:Deutscher Turner-Bund
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201504003420
Quelle:BISp

Abstract

Verf. stellt heraus, dass es sich bei dem Turnen um mehr als eine reine Bewegungskultur handelt. Vielmehr wird das Turnen seit Beginn des 19. Jahrhunderts mit Symbolen und Riten verknüpft, welche ein verstärktes Gemeinschaftsgefühl erzeugen und in der Folge als Mittel der Außendarstellung (Propaganda) im Rahmen von gesellschaftlichen Konflikten und der Einheitsbildung eingesetzt worden ist. Ein wichtiger Aspekt für die emotionale Bindung der Sportler ist das Pflegen von Traditionen in gemeinschaftlichen Riten und Großveranstaltungen (Gruß, Lieder, Turnerkneipen, Turnfeste, Festzüge, etc.), durch Farben, Abzeichen und Fahnen (Symbol des Eichenlaubs) sowie die Ehrungen des Turnvaters Friedrich Ludwig Jahn. Es wird der Prozess der Aktualisierung umrissen und gezeigt, dass sich von der Gründungszeit über den Nationalsozialismus bis in die Jetztzeit hin der Name und Traditionen wie auch der Gruß und das Turnerkreuz konsequent verändert haben. Weitz