Die (inter-)kulturelle Dimension von Kampfkünsten und Kampfsportarten : der Umgang mit kulturfremden Körperkonzepten am Beispiel von Karate-Dô

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Oehmichen, Christian Peter
Erschienen in:Menschen im Zweikampf : Kampfkunst und Kampfsport in Forschung und Lehre 2013 ; 3. Symposium der dvs-Kommission "Kampfkunst und Kampfsport" vom 7. - 9. November 2013 in Erlangen
Veröffentlicht:Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), 2014, S. 169-175, Lit.
Forschungseinrichtung:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Kommission "Kampfkunst und Kampfsport"
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201504003215
Quelle:BISp

Abstract

Der Beitrag basiert auf einer zwischen 2004 und 2006 durchgeführten ethnographischen Feldstudie zu der Frage, wie bei Sportlern der ostasiatischen Kampfkunst/Kampfsportart Karate-Dô in Deutschland der menschliche Körper konzipiert wird. 15 Personen (beide Geschlechter, aktive Wettkampfsportler, traditionelle Meister und Verbandsfunktionäre) in Vereinen und Lehrgängen wurden mittels teilnehmender Beobachtung und teilstrukturierten Interviews erfasst. Verf. skizziert grundlegende Überlegungen zum Transfer von Körperkonzepten und zur Akkulturation und präsentiert die gewonnenen Erkenntnisse hinsichtlich sportwissenschaftlich orientierter, traditionalistischer und esoterischer Vorstellungen vom Köper. Die Ergebnisse bieten einen Anstoß dazu, etablierte sozialwissenschaftliche Diskurse über Körperlichkeit um die Akteursperspektive von Kampfkunstbetreibenden zu bereichern. Messerschmidt