Abstract

Verf. erarbeiten in ihrer Studie Ansätze zur Optimierung des Trainings von Hochleistungsathleten auf der Grundlage der Berücksichtigung des operativen funktionellen Zustands und des Chronotyps der Sportler. In einem Experiment an der Sporthochschule Tschaikowski in den Jahren 2011 – 2013 (20 Eliteheber in einer Versuchsgruppe und 20 in einer Kontrollgruppe, 18 bis 25 Jahre alt) hatten die Probanden eine Belastung von 95 – 105 Prozent der Maximallast, dann von 60 – 75 sowie von 50 – 60 Prozent zu bewältigen. Die Übungen mit der Versuchsgruppe erfolgten in den Morgen- und Abendstunden unter Beachtung des Chronotyps der Athleten. Die Probanden der Kontrollgruppe trainierten nach dem traditionellen Programm für den Hochleistungssport mit einer identischen Anzahl von Trainingsstunden pro Jahr. Die Auswertung zeigte, dass die Parameter des Anpassungsniveaus an die Trainingsbelastungen, der Trainingszustand, das Niveau der Energiebilanz in der Versuchsgruppe in den Abendstunden höher sind als am Vormittag, dass die Leistungen in den Wettkampfübungen signifikant höher sind, was auf die unbedingte Berücksichtigung des operativen funktionellen Zustands der Athleten verweist. Schnürer