Vom „widerlichen Fressen für Voyeure“ zum „Minderheitenprogramm“ : der bundesdeutsche Frauenfußball in Presse- und Selbstdarstellung
Autor: | Westermeier, Carola M. |
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Erschienen in: | Frauenfußball in Deutschland : Anfänge - Verbote - Widerstände - Durchbruch |
Veröffentlicht: | Stuttgart: Kohlhammer (Verlag), 2013, S. 223-239, Lit. |
Beteiligte Körperschaft: | Schwabenakademie Irsee |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201407006537 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Der folgende Beitrag befasst sich mit der Darstellung des Frauenfußballs in den Printmedien. Anhaltspunkt ist hier auch die Fußballweltmeisterschaft 2011, die zu einer großen medialen Aufmerksamkeit führte. So war der DFB bestrebt, mit Hilfe dieser erhöhten Aufmerksamkeit, eine gezielte Imagekampagne durchzuführen und diesen Sport mehr Popularität zu verschaffen. Diese Strategie der Selbstvermarktung wurde jedoch nicht erst zur Weltmeisterschaft 2011 angewendet, sondern fand schon Jahrzehnte vorher statt. Die Strategien der Selbstdarstellung blieben dabei jedoch auffallend ähnlich. Verf. möchte mit diesem Beitrag zum die mediale Etablierung des Frauenfußballs in den letzten drei Jahrzehnten (1970-1999) beleuchten. Dabei wird nicht nur der Frauenfußball in der Presse dargestellt, sondern auch gezeigt, wie Spielerinnen und Trainer ihre Sportart z.B. in Form von Interviews oder Kommentaren präsentierten. Grundlage der untersuchten Berichterstattung waren einige überregionale Tages- und Wochenzeitungen, ein Nachrichtenmagazin und Sportfachzeitschriften. Es soll anhand des Frauenfußballs gezeigt werden, wie geschlechtsspezifische Darstellungen zur medialen Etablierung des Sports beitrugen. Barz (unter Verwendung der Einleitung)