Schulische und sportliche Leistungsentwicklung von Eliteschülem des Sports im Inklusionsmodell : erste Ergebnisse aus einer 5-Jahres- Längsschnittuntersuchung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Wartenberg, Josephine; Borchert, Thomas; Hummel, Albrecht; Brand, Ralf
Erschienen in:Förderung von (sportlichen) Begabungen im schulischen Bildungsgang : Bericht zum wissenschaftlichen Symposium am 07. Dezember 2012 in Potsdam
Veröffentlicht:Chemnitz: Univ.-Verl. Chemnitz (Verlag), 2013, S. 25-52, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Technische Universität Chemnitz; Brandenburg / Ministerium für Bildung, Jugend und Sport
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201406005566
Quelle:BISp

Abstract

Die Frage, inwiefern es den Verbundsystemen tatsächlich gelingt, die Schüler(-athleten) hinsichtlich der langfristigen Erfolgswahrscheinlichkeit im Leistungssport zu unterstützen und dabei qualifizierte Bildungsabschlüsse zu ermöglichen, ist komplex. Sportliche Talente, die sich im schulpflichtigen Alter leistungssportlich engagieren, nehmen verschiedene Risiken und erhöhte Kosten in Kauf, die sich u. a. in einer geringeren Bildungspartizipation sowie Nachteilen im weiteren Bildungsgang niederschlagen können. Sogenannte Schule-Leistungssport- Verbundsysteme nehmen sich den mit einer dualen Karriere verbundenen Problemen an, indem sie durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Schule, Leistungssport und Internat auftretende Reibungsverluste bei der Begabungsförderung minimieren. Der Ergebnisse des vorliegenden Beitrags zeigen, dass sich Unterschiede in der schulischen Leistungsentwicklung zwischen Schülerathleten und Sport-Dropouts bereits zu Beginn der Sekundarstufe I manifestieren. Demnach tragen schulisch schwächere Schülerathleten ein deutlich höheres Risiko, später aus dem Leistungssport auszuscheiden, als Schüler mit besseren schulischen Leistungen. Verf. verändert