Bewegungsvorstellungstraining im Sport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Munzert, Jörn; Reiser, Mathias; Zentgraf, Karen
Erschienen in:Kognitives Training im Sport
Veröffentlicht:Hildesheim: Hogrefe (Verlag), 2014, S. 9-36, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201405005123
Quelle:BISp

Abstract

Viele erfolgreiche Athletinnen und Athleten berichten, dass sie die spezifischen Fertigkeiten, die sie zum Ausüben ihrer Sportart benötigen (z. B. die Freiwurfbewegung beim Basketball) und deren Effekte (das Treffen des Korbes), neben dem physischen Training auch gedanklich nachvollziehen. Diese mentale Übung findet sowohl im Training wie auch zur Vorbereitung des Wettkampfes statt. Während der Vorstellung wird die Bewegung nicht ausgeführt, sie wird allerdings intern "simuliert": Propriozeptive, taktile und/oder visuelle Informationen, die typischerweise bei der Bewegungsausführung auftreten, werden imaginiert, auch wenn keine physische Stimulation vorliegt. Dieses Kapitel will einen Beitrag zur Klärung folgender Fragestellungen leisten: Was wird unter Bewegungsvorstellungen verstanden, welche Erklärungsansätze zur Wirkungsweise wurden erarbeitet, welche Untersuchungsansätze werden in der Forschung verwendet, welche empirische Befundlage zur Verhaltenswirksamkeit eines Bewegungsvorstellungstrainings (BVT) im Sport liegt derzeit vor und was konkret sollte bei der Implementierung von BVT beachtet werden? Aus dem Text