Verletzungsprävention im alpinen Skirennlauf

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kröll, Josef; Spörri, Jörg; Müller, Erich
Erschienen in:Bewegung & Sport
Veröffentlicht:68 (2014), 1 (Olympische Winterspiele), S. 15-19, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1726-4375
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201405004962
Quelle:BISp

Abstract

Aufgrund der konstant hohen Verletzungszahlen im alpinen Skirennsport wird von Seiten des Internationalen Skiverbandes (FIS) seit dem Jahr 2006 strukturiert an Maßnahmen zur Verletzungsprävention im Hochleistungsskirennsport gearbeitet. Ein Beispiel dafür stellt die zuletzt in Kraft getretene Modifikation der Equipment-Spezifikationen dar. Dabei wurde aufbauend auf Verletzungsstatistiken, den Erkenntnissen zu Verletzungsmechanismen und Risikofaktoren an der Umsetzung einer Präventionsmaßnahme im Bereich der Skigeometrie geforscht. Ziel des Projektes war es, Prototypen zu kreieren, deren Skieigenschaften eine deutliche Reduktion der aggressiven Ski-Schnee-Interaktion bewirken, ohne die externe Attraktivität (Zuschauerperspektive) des Skirennsports zu reduzieren. Zu Beginn des Entvvicklungsprozesses wurden vom Projektteam (FIS, Skiindustrie, Uni Salzburg) auf Basis vorhandener Studien und Erfahrungen Prototypen definiert. Diese Prototypen wurden anschließend mit aufwendigen biomechanischen Verfahren getestet und auf Basis des Projektziels evaluiert. Schlussendlich wurde im November 2011 von Seituen der FIS die Entscheidung bezüglich der Spezifikation, gültig ab der Saison 2012/13, getroffen. In diesem Beitrag wird dieser Prozess am Beispiel der Disziplin Riesentorlauf beschrieben. Verf.-Referat