Zur Sozioökonomie Olympischer Spiele
Autor: | Kaiser-Jovy, Sebastian |
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Erschienen in: | Bewegung & Sport |
Veröffentlicht: | 68 (2014), 1 (Olympische Winterspiele), S. 6-12, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 1726-4375 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201405004960 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Angesichts der vielfältigen positiven Wirkungen, die sie hervorrufen können, und angesichts ihrer wachsenden Größe und wirtschaftlichen Bedeutung werden Olympische Spiele von Seiten der jeweiligen Bewerber/Ausrichter zunehmend für sportfremde, politische Zwecke in Anspruch genommen. Dazu kommt die Politisierung der Sportorganisationen selbst. Ausgehend von einer Beschreibung der Determinanten des Wachstums der Sportwirtschaft sowie der kulturhistorischen Wurzeln von Sportgroßveranstaltungen wird in diesem Beitrag die Bedeutungszunahme der sozioökonomischen Dimension Olymplscher Spiele dargestellt. Es wird gezeigt, dass viele der positiven Effekte, deren Erreichung in Zusammenhang mit ihrer Ausrichtung in Aussicht gestellt werden und welche typischerweise zur Begründung einer Bewerbung herangezogen werden, einer seriösen Untersuchung nicht standhalten bzw. in ihrer Gesamtheit zumeist deutlich überschätzt werden. Der Beitrag fragt unter Bezugnahme auf ökonomische. soziologische und politikwissenschaftliche Theorien, woran es liegt, dass sich diese Event-Mythen allen Forschungsbemühungen der Vergangenheit zum Trotz, so hartnäckig halten können und zeigt Wege aus der drohenden Legitimationsproblematik auf. Verf.-Referat