Germany

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Deutschland
Autor:Hallmann, Kirstin; Petry, Karen Maria
Erschienen in:Comparative sport development : systems, participation and public policy
Veröffentlicht:New York (N.Y.): Springer Science and Business Media (Verlag), 2013, S. 75-86, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
DOI:10.1007/978-1-4614-8905-4_7
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201404004115
Quelle:BISp

Abstract

Der Beitrag ist mit deutsch- und englischsprachigen Quellen belegt. Verf. beschreiben, dass der Sport in Deutschland auf dem Prinzip der Autonomie und der Selbstverwaltung basiere. Beide Organisationsweisen seien fest in das politische Denken des deutschen Volkes eingebettet und daher gegen Reformbemühungen extrem resistent. Übergeordnet habe Sport in Deutschland das Ziel, die persönliche Entwicklung und die gleichberechtigte Teilhabe von Kindern, Jugendlichen, Männern, Frauen, Menschen mit Behinderungen und Senioren zur fördern und zu erreichen. Dabei bemühe man sich, die olympischen Grundprinzipien zu verfolgen und die Sportwissenschaft zu unterstützen. In der Sportpolitik sei der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) bestrebt, die Unabhängigkeit seiner Mitgliedsorganisation zu erhalten und für diese zudem die Zusammenarbeit mit Behörden und internationalen Sportverbänden zu erleichtern. Es werde darauf abgezielt, angemessene Sportanlagen zu entwickeln und die notwendigen Mittel zu beschaffen. Die Verwendung von öffentlichen Mitteln sei dabei immer ein Gegenstand kontroverser Diskussion im deutschen Sportsystem, besonders im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit lokalen Behörden. Die Frage, inwieweit sich die Regierung für einzelne Sportprogramme engagieren muss, damit sie wirksam werden, werde dabei vor allem in den Städten und Gemeinden diskutiert, so Verf. Die Basis für eine bedarfsgerechte Auswahl an Sportprogrammen setze dabei nicht nur eine gute Sportinfrastruktur, sondern auch einen integrierten Ansatz von lokalen Sportvereinen, kommerziellen Anbietern und politischen Akteure voraus. Symanzik

Abstract

The organization of sport in Germany is based on the principles of the autonomy of sport, subsidiarity, and cooperation. These principles, like the federal structure of the state and administration, are the result of a historical process starting after World War II. The core of the sport structure in Germany is the self-administration of the club system. The clubs are organized both at the level of specific disciplines (into governing bodies) and at the level of multiple sports (into sports confederations). Integration at all levels is via voluntary membership, in other words from the bottom-up. In the public administration of sport, the Federal Ministry of the Interior and the 16 federal states have joint responsibility. The German government, the federal states, and local municipalities support the high-performance sport but also sport for all. The most practiced sports are cycling, swimming, and running, which are associated with non-organized sports, while sports such as soccer, gymnastics, or volleyball are associated with participation in a nonprofit sport club, and sports such as dancing, yoga, and back fitness are most often practiced using a commercial sport provider. Verf.-Referat