Olympische Spiele als Mittel der Politik

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Krüger, Arnd
Erschienen in:Olympische Spiele - noch zeitgemäß? : Werte, Ziele, Wirklichkeit in multidisziplinärer Betrachtung
Veröffentlicht:Saarbrücken: universaar (Verlag), 2013, S. 35-53, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201404003689
Quelle:BISp

Abstract

Verf. belegt seinen Beitrag mit deutsch- und englischsprachigen Quellen und gliedert ihn in sieben Kapitel. Einleitende und schließende Ausführungen umrahmen die Abschnitte zu den Fragen, welche Politik überhaupt gemeint sei, welche Intentionen Pierre de Coubertin mit der Wiederbelebung der Olympischen Spiele verfolgt habe, zu den Ausführungen zu den Anfängen der „Staatsamateure“, der deutschen Tradition der Instrumentalisierung des Sports und der Frage, was der Sportler überhaupt alles benötige, um an die anvisierte Spitze zu gelangen. Im Ergebnis hält Verf. fest, dass sich die Olympischen Spiele perfekt an die moderne und postmoderne Welt angepasst hätten. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) habe früh gemerkt, dass man im Spitzensport Persönlichkeiten brauche und keine unscheinbare Masse. Die Sportlerinnen und Sportler seien die Stars, durch die der Sport für Sponsoren interessant werde. Zwar seien auch die sportlichen, organisatorischen und medizinischen Betreuerteams wichtige Akteure, dennoch gehe es im Kern des Olympismus um die Individualität der einzelnen Sportlerinnen und Sportler. Verf. hält weiter fest, dass, auch wenn die Kommerzialisierung als der Ursprung des Bösen im Sport ausgemacht werde, gerade dort eine Chance liege. Dies habe das IOC bei seinem Jubiläumskongress 1994 in Paris erkannt und die Betreuer aufgefordert, mehr in den Hintergrund zu treten. Dieses sollte ebenfalls für die Politik bei den Olympischen Spielen gelten, so Verf. Symanzik