Auswirkungen regelmäßigen Alpinskifahrens auf Lebensstilmerkmale und kardiovaskuläre Risikofaktoren

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Burtscher, Martin
Erschienen in:Bewegung & Sport
Veröffentlicht:67 (2013), 5, S. 7-10, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1726-4375
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201403002219
Quelle:BISp

Abstract

Im Gegensatz zu Verletzungshäufigkeiten haben sich nur wenige Studien mit potentiell günstigen Langzeiteffekten des alpinen Skilaufs auf die Gesundheit beschäftigt. In dieser Untersuchung wurden 1259 Fragebögen (von 971 Männern und 288 Frauen) zu Lebensstilmerkmalen, kardiovaskulären Risikofaktoren und Gedächtnisdefiziten bei Langzeit-Skifahrern ausgewertet. Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung ähnlichen Alters berichteten sowohl männliche als auch weibliche Skifahrer einen besseren Gesundheitszustand, tranken weniger Alkohol, rauchten weniger und waren häufiger sportlich aktiv (Ausdauersport). Der Gesundheitszustand verbesserte sich mit zunehmender Skifahrhäufigkeit. Ungesunde Ernährung, die Häufigkeiten von Bluthochdruck, erhöhtem Cholesterin, Diabetes, Stress und das Auftreten von Gedächtnisdefiziten nahmen mit zunehmender Skifahrhäufigkeit ab. Personen mit mehr als 20 Skitagen jährlich wiesen im Vergleich zu jenen mit weniger als 10 Skitagen eine um 63% verminderte Wahrscheinlichkeit der Entwicklung von Gedächtnisdefiziten auf. Das Auftreten eines erhöhten Cholesterinspiegels reduzierte sich auf 44% und Diabetes auf 26%. Verf.-Referat