Sportliches Rennradfahren auf öffentlichen Straßen und Radwegen
Erschienen in: | SpuRt : Zeitschrift für Sport und Recht |
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Veröffentlicht: | 17 (2010), 5, S. 191-194, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0945-3873 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201310007259 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. erläutert die allgemeinen Anforderungen an das Fahrradfahren im öffentlichen Straßenverkehr und führt potenzielle Ausnahmen von diesen Regelungen für das sportliche Rennradfahren auf. Rennräder bedürfen nach Ansicht des Verf. aufgrund ihrer Konzipierung als Sportgeräte, der in ihrer filigranen Bauweise begründeten Anfälligkeit und schwierigen Kontrollierbarkeit bei geringer Geschwindigkeit besonderer Berücksichtigung im Straßenverkehr. Zwar würden die unter anderem die in der StVO festgelegte Pflicht der Radwegbenutzung, das Gebot der Geschwindigkeitsanpassung und der allgemeinen Rücksichtnahme grundsätzlich für alle Fahrradtypen gelten, allerdings benötigten Rennräder zur sportlichen und sicheren Nutzung gründlich asphaltierten Untergrund. Verf. stellt unter Aufzählung von Hindernisarten dar, dass die Radwegbenutzungspflicht zurücktreten müsse, wenn die konkrete Situation billigerweise eine Ausnahme von der Regel zulasse. Verf. vertritt außerdem, dass Radrennfahrern auch dann ein Ausweichen auf die Straße zulässig sei, wenn ein Radweg stark durch deutlich langsamer fahrende Teilnehmer frequentiert ist, da so potenzielle Gefahren für beide Seiten vermieden werden könnten. SEAMAN-HÖSCHELE