Neuromuskuläre Auswirkungen des Alterns : Krafttraining zu Vorbeugung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Strass, Dieter; Granacher, Urs
Erschienen in:Sportwissenschaft (Schorndorf)
Veröffentlicht:30 (2000), 4, S. 471-480, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2380, 1868-1069
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201310007145
Quelle:BISp

Abstract

Im Altersgang sind die Menschen “strukturellen Veränderungen in den neuralen und muskulären Anteilen des Nerv-Muskel-Systems“ ausgesetzt. Spürbare Veränderungen sind vor allem durch einen Kraftverlust, durch eine Abnahme der Skelettmuskulatur und dabei durch eine Verringerung der Muskelmasse (Muskelatrophie) charakterisiert. Dieser altersbedingte Muskelschwund, von dem vorrangig die Typ-II-Muskelfasern betroffen sind, macht sich besonders an den unteren Extremitäten bemerkbar. Allerdings hat es den Anschein, dass für die altersbedingte Rückbildung der Kraftfähigkeit im Seniorenalter auch neurale Faktoren eine Rolle spielen. Durch ein gezieltes und nachhaltiges Krafttraining kann dem altersbedingten Kraftverlust und dem damit zusammenhängenden Muskelschwund entgegengewirkt werden. Zentrales Ziel der Trainingsmethode sollte daher die Muskelhypertrophie (Muskeldickenwachstum) sein. Verf. gibt in diesem Kontext einen Literaturüberblick, der belegen soll, dass die Skelettmuskulatur des Menschen bis ins hohe Alter trainierbar ist. Die Bedeutung und der Einfluss der alpha-Motoneurone wird dabei ebenso ins Blickfeld genommen wie die Skelettmuskulatur mit ihren spezifischen Fasertypen. Lemmer