Anpassungen nach Krafttraining mit maximalen Lasten
Autor: | Schlumberger, Andreas; Schmidtbleicher, Dietmar |
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Erschienen in: | Sportwissenschaft (Schorndorf) |
Veröffentlicht: | 30 (2000), 3, S. 249-261, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0342-2380, 1868-1069 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201310007134 |
Quelle: | BISp |
Abstract
In der Regel wird ein Krafttraining in der Wettkampfvorbereitung der Schnellkraft- und Ausdauersportarten folgendermaßen durchgeführt: in einer ersten wettkampffernen Phase wird im Grundlagentraining der Muskelquerschnitt nach dem Prinzip der submaximalen Kontraktionen erhöht, um eine Maximalkraftverbesserung vorzubereiten. Im Mittelpunkt der zweiten wettkampfnahen Phase erfolgt durch eine “Erhöhung der willkürlichen Aktivierungsfähigkeit“ dann eine Verbesserung der Ausnutzung des erarbeiteten Muskelpotentials. Dabei werden insbesondere die methodischen Prinzipien der maximalen Kontraktionen im Training angewendet, wobei im Sinne einer weiteren Steigerung der Maximalkraft auch die Explosivkraft mit maximalen Kontraktionen verbessert werden soll. Die vorliegende Untersuchung geht vor dem Hintergrund eines optimalen Wettkampfresultats daher der Frage nach, wann und zu welchem Zeitpunkt die höchsten Zuwachsraten nach dem Ende der wettkampfnahen Trainingsblocks mit maximalen Lasten auftreten. Da in der Fachliteratur zu dieser Frage bisher nur wenige Informationen vorliegen, wird untersucht, ob und wieweit diese Trainingsanpassungen in Abhängigkeit zu den eingesetzten Muskelkontraktionen stehen. Neben trainingspraktischen Aspekten wird zudem die Frage nach der Gewinnung weiterer “physiologischer Adaptionsmechanismen“ diskutiert. An der Untersuchung (vierwöchiges Training mit maximalen Lasten) nahmen Sportstudierende sowie Mitarbeiter des IfS Frankfurt teil. Der Test (Bankdrücken) wurde mithilfe einer Multipresse durchgeführt. Lemmer