Die Olympischen Spiele 1908

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Lennartz, Karl
Erschienen in:DAGS-Magazin : Mitteilungsblatt der Deutschen Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen
Veröffentlicht:2012 ("Historytelling" : 5. DAGS-Symposium), S. 76-84, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1613-5121
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201309006393
Quelle:BISp

Abstract

Am 27. Juli 2012 wurden in London nach 1908 und 1948 zum dritten Mal die Olympischen Spiele veranstaltet. Verf. verdeutlicht, dass auf der einen Seite eine historische Nachzeichnung dieser Spiele nicht schwierig ist, da der damals an der olympischen Organisation beteiligte Sir Theodore Andrea Cook einen detailgenauen “Offiziellen Bericht“ verfasste. Auf der anderen wurden jedoch durch das Hochwasser der Themse im dortigen Archiv wichtige Dokumente vernichtet, die einen umfassenden Rückblick auf die Spiele von London 1908 ermöglichten. Bevor Verf. auf Rahmenprogramm, Organisationsform, Architektur des Olympiastadion, Wettkampfbetrieb, Wettkampfstätten und -bedingungen sowie auf besonders markante Ereignisse näher eingeht, zeigt er auf, dass die Spiele der IV. Olympiade in London 1908 eigentlich in Rom stattfinden sollten. Ohne Unterstützung Pierre de Coubertins, dem Begründer der Olympischen Spiele der Neuzeit, entschieden sich die Mitglieder bei der IOC-Session während der Olympischen “Zwischenspiele“ 1906 in Athen für eine Durchführung in der englischen Hauptstadt. Nach der Zusage des Britischen Olympischen Komitees stand London als Austragungsstätte fest. Frankreich und Großbritannien veranstalteten eine Weltausstellung, die, wie bereits bei den Olympischen Spielen zuvor, auch mit denen in London 1908 verknüpft wurde. Lemmer