Historische und soziologische Aspekte abweichenden Verhaltens im Spitzensport : das Beispiel des Dopings in der Bundesrepublik Deutschland
Autor: | Singler, Andreas; Treutlein, Gerhard |
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Erschienen in: | Olympia als Bildungsidee : Beiträge zur olympischen Geschichte und Pädagogik |
Veröffentlicht: | Wiesbaden: Springer VS (Verlag), 2013, S. 157-182, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201306004062 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die Beschäftigung mit Doping in der Bundesrepublik Deutschland vor der Wiedervereinigung ist unter anderem bedeutsam für das Verständnis des aktuellen und zukünftigen Dopinggeschehens in vergleichbaren Gesellschaftssystemen, aber auch des Neuroenhancements. Unter Einbeziehung zahlreicher aus historischen Quellen stammender Originalaussagen von beteiligten Personen werden in diesem Beitrag zentrale Aspekte der Dopingproblematik in Westdeutschland analysiert. Dabei richten Verf. den Blick zunächst auf historische Entwicklungen des Anabolikamissbrauchs und -verbots sowie insbesondere der verbreiteten Positionen gegenüber dem Medikamenteneinsatz unter westdeutschen Sportmedizinern und der Stellung des Staates bezüglich der Thematik. Anschließend werden soziologische Aspekte des Dopings in Westdeutschland beleuchtet, etwa die Tabuisierung des Themas, bevor im letzten Teil des Beitrags Widersprüche in der Kontroverse zwischen Dopingkritikern und -befürwortern dargelegt werden. Messerschmidt