Abstract

Einleitend werden in diesem Beitrag ein Modell des passiven Konsums von Leichtathletik (gemeint ist der Besuch von Meetings und der Fernsehkonsum) sowie Faktoren vorgestellt, die die Vermarktungschancen von Leichtathletikgroßveranstaltungen beeinflussen. Daraus werden empirisch überprüfbare Hypothesen hinsichtlich der sozioökonomischen und kulturellen Einflussfaktoren (Gesellschaftsordnung, konkurrierende Angebote, Zeitbudget, Vorhandensein von Stars, Geschlechtsverteilung) des Organisationsgrades der Leichtathletik abgeleitet. Anschließend werden ausgewählte Ergebnisse einer Fragebogenuntersuchung vorgestellt, in der geschlechts-, alters- und aktivitätsdifferenziert die Anzahlen aktiver Leichtathletik-Vereinsmitglieder in verschiedenen Ländern erhoben wurden. Die Ergebnisse werden mit Blick auf die Hypothesen diskutiert. Messerschmidt