Talentförderstrukturen - kritisch betrachtet
Autor: | Güllich, Arne |
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Erschienen in: | Talente finden, fordern und fördern - Konzepte und Erfahrungen : 26. Darmstädter Sport-Forum |
Veröffentlicht: | Aachen: Shaker-Verlag (Verlag), 2012, S. 9-55, Lit. |
Beteiligte Körperschaft: | Darmstädter Sport-Forum |
Herausgeber: | Technische Universität Darmstadt / Institut für Sportwissenschaft |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201304002532 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Nach einer einleitenden Darstellung der in Deutschland vorliegenden Talentförderstrukturen und damit verbundener Annahmen und Absichten werden in diesem Beitrag zwei empirische Studien und deren Ergebnisse beschrieben, in denen Trainings-, Wettkampf- und Förderungsbiographien von Spitzenathleten retrospektiv rekonstruiert und in mehrjährigen längsschnittlichen Designs untersucht wurden. In der ersten Studie stand die Frage im Mittelpunkt, wodurch Trainings- und Wettkampfbiographien gekennzeichnet sind, die zu höheren oder geringeren Erfolgen im Spitzensport führen. In der zweiten Untersuchung ging man der Frage nach, inwieweit gegenwärtige Talentförderprogramme geeignet sind, erfolgreiche Trainings- und Wettkampflaufbahnen zu unterstützen, inwieweit also die frühe Einbindung in das Fördersystem zu größeren Erfolgen im späteren Spitzensport führt. Beide Untersuchungen werden ausführlich dargestellt. In der abschließenden Diskussion werden die Ergebnisse zusammenfassend betrachtet, wobei Verf. insgesamt den Schluss zieht, dass sich die Hoffnungen, die in die Kaderförderung gesetzt wurden (Kontinuität, Nachhaltigkeit, Effektivität) nicht erfüllt haben. Messerschmidt