“Bankdrücker“ : empirische Befunde zu einem alltäglichen Phänomen im Sportunterricht

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kretschmann, Rolf; Krüger, Mirko
Erschienen in:Sportpädagogik als Erfahrungswissenschaft ; Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik vom 03.-05. Juni 2010 in Bielefeld
Veröffentlicht:Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportpädagogik / Jahrestagung (Verlag), 2011, S. 220-224, Lit.
Beteiligte Körperschaft:Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft / Sektion Sportpädagogik
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201303002285
Quelle:BISp

Abstract

Während die Mehrheit der Schülerschaft gerne aktiv am schulischen Sportunterricht teilnimmt, gibt es auch eine kleine Anzahl von Schülerinnen und Schülern, die als sogenannte “Bankdrücker“ durch ihr passives Verhalten den Unterricht zu verweigern scheinen. Da dieses alltäglich auftretende Phänomen im Schulsport aus theoretischer und empirischer Ebene bisher kaum untersucht wurde und viele Sportlehrkräfte diesem Problem oftmals hilflos gegenüberstehen, stellen Verf. eine Studie über einen Zeitraum von neun Wochen (Februar bis April 2010) vor, die mithilfe eines standardisierten Fragebogens die betroffene Schülerschaft nach den Gründen ihrer Passivität befragte. Im Fragebogen wurden zudem Aspekte wie “Klassenklima“ und das “soziale Leistungsselbstkonzept“ abgefragt. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass sich fünf Typen von “Bankdrückern“ klassifizieren lassen: “Gleichgültiger“, “Feinfühliger“, “Unzufriedener“, “Zufriedener“ und “Optimist.“ Migrationshintergrund, Ethnie und Geschlecht spielten bei der Befragung keine Rolle. Lemmer