Abstract

Verf. sehen das gute Abschneiden der bulgarischen Athleten im Biathlon in der vergangenen Saison im Zusammenhang mit einigen Fragen zur sportlichen Vorbereitung und heben insbesondere die stärkeren Laufleistungen hervor. Sie weisen darauf hin, dass es im Anschluss an die olympische Saison zu Veränderungen in den Führungsorganen der IBU gekommen ist. Damit im Zusammenhang und mit der Einstellung eines neuen Verbandstrainers Bulgariens wurde auch das Problem der materiellen Versorgung (bessere Ski und besserer Wachs) gelöst. Die wesentlich stärkeren Laufleistungen der Athleten sehen die Autoren nicht so sehr als Folge der Trainingsmethodik, in der es keine wesentlichen Veränderungen gegeben habe, sondern in der besseren materiell-technischen Ausrüstung der bulgarischen Skisportler. Veranschaulicht werden die Analyseergebnisse durch graphische Darstellungen zur durchschnittlichen Laufgeschwindigkeit ihrer Athleten im 20 km Einzelwettbewerb bei den Wettkämpfen 2010 in Vancouver, 2011 in Chanty-Mansijsk, zu den Belastungsdifferenzen in 13 einzelnen Mesozyklen in zwei Saisons, zur Anzahl der Trainingstage und Wettkampftage, zur Verteilung der Einheiten im Skilauf, im Skirollerlauf, zur Entwicklung der allgemeinen Kraft und der allgemeinen körperlichen Vorbereitung und zur Trainingsarbeit in verschiedenen Pulsregimen in der Saison 2009/2010 und 2010/2011. Thomas Schnürer