Abstract

Bislang wird im Nachwuchsfußball (Grundlagenbereich) viel zu selten von der Gelegenheit Gebrauch gemacht, den Spieltag selbst als „Trainingseinheit“ zu nutzen und den Spielern somit eine Vielzahl an Ballkontakten (über das Jahr können tausende zusätzliche Ballkontakte zusammenkommen) zu ermöglichen. Nach einem einleitenden Blick auf die Vorteile eines systematischen und strukturierten Aufwärmprogramms am Spieltag stellt Verf. entsprechende Übungsformen vor und unterscheidet dabei zwischen Übungen für Startspieler, bei denen die Herz-Kreislauf-Aktivierung und Ballgewöhnung sowie das Zusammenspiel und der Torschuss im Vordergrund stehen sollten, und einem Aufwärmprogramm für Wechselspieler (Dribbling, Fintieren, Ballan- und -mitnahme, Passen, Ballgewöhnung und Kleine Spiele). Die vorgestellten Programme sind für eine Kaderstärke von elf Spielern und vier Ersatzspielern konzipiert, können aber problemlos an andere Spielerzahlen angepasst werden. Messerschmidt