Auswirkungen des Relative Age Effects auf die motorische Leistungsfähigkeit von DFB-Stützpunktspielern
Autor: | Votteler, Andreas ; Höner, Oliver |
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Erschienen in: | Trainingswissenschaftliche, geschlechtsspezifische und medizinische Aspekte des Hochleistungsfußballs : 23. Jahrestagung der dvs-Kommission Fußball vom 24. - 26. November 2011 in Hannover |
Veröffentlicht: | Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), 2012, S. 225-231, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201211007247 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Dieser Beitrag enthält eine Untersuchung zum Ausmaß des Relative Age Effect (RAE) im DFB-Stützpunktprogramm und den individuellen Folgen des RAE auf die technomotorische Leistungsfähigkeit und den körperlichen Entwicklungsstand (Körpergröße) der Nachwuchsspieler. Die Stichprobe bestand aus 13.163 Stützpunktspielern der D- und C-Jugend in den Altersklassen U12, U13, U14 und U15, die im Herbst 2010 an der halbjährlichen Testung zur Erfassung der technomotorischen Leistungsfähigkeit teilnahmen. Die Ergebnisse zeigen, dass im DFB-Stützpunktprogramm altersklassenübergreifend ein RAE existiert, der jedoch geringer ausfällt, als in anderen Fördereinrichtungen des Jugendfußballs. Die absolute technomotorische Leistungsfähigkeit der relativ jungen Spieler ist durchschnittlich geringer als die der älteren Spieler innerhalb einer Altersklasse. Berücksichtigt man jedoch das relative Alter, so zeigen relativ jüngere Spieler für ihr Alter überdurchschnittliche Leistungen. Bezüglich der Körpergröße zeigten sich vergleichbare Tendenzen, die jedoch weniger deutlich ausfielen. Es wird gefolgert, dass relativ jüngere Spieler technomotorisch besonders talentiert zu sein scheinen. Messerschmidt