Trainerverhalten im Frauenfußball

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Roschmann, Regina; Löbig, Anna; Weigelt-Schlesinger, Yvonne
Erschienen in:Trainingswissenschaftliche, geschlechtsspezifische und medizinische Aspekte des Hochleistungsfußballs : 23. Jahrestagung der dvs-Kommission Fußball vom 24. - 26. November 2011 in Hannover
Veröffentlicht:Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), 2012, S. 137-142, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201211007225
Quelle:BISp

Abstract

Der Einfluss des Trainerverhaltens auf die Bindung der Athletinnen an ihren Sport ist im Frauenfußball, unter anderem aufgrund geringerer finanzieller Anreize, größer als im Männerfußball. Verf. stellen eine Untersuchung vor, die zum einen der Frage nachging, wie Fußballerinnen das Verhalten ihres Trainers wahrnehmen und welches Verhalten sie sich wünschen würden. Zum anderen wurde gefragt, ob ein Zusammenhang zwischen dem Trainerverhalten und der Bindung bzw. dem Dropout aus dem Fußball besteht. Schließlich wurde analysiert, ob das wahrgenommene Verhalten davon abhängt, ob der Trainer im Besitz einer offiziellen DFB-Lizenz ist. Die Untersuchung wurde als Online-Befragung im Anschluss an die Saison 2010/2011 unter aktiven Fußballerinnen (n = 567) mit einem Durchschnittsalter von 23,2 Jahren durchgeführt. Verf. skizzieren die Ergebnisse und halten fest, dass sich die Spielerinnen in allen erhobenen Dimensionen (z.B. demokratisches Verhalten und Instruktion) häufiger ein anderes als das von den Trainern gezeigte Verhalten wünschen würden. Das Vorhandensein von Lizenzen hatte keine Auswirkung auf das wahrgenommene Verhalten, woraus Verf. Forderungen an zukünftige Inhalte der DFB-Trainerausbildungen ableiten. Messerschmidt