Abstract

In diesem Beitrag werden leistungsphysiologische und sportmedizinische Aspekte des leistungsbezogenen Frauenfußballs in den Blick genommen. Zunächst stellen Verf. empirische Befunde zu Laufstrecken und -intensitäten im Hochleistungsbereich vor und gehen auf anthropometrische Daten sowie die maximale Sauerstoffaufnahme bei Spitzenspielerinnen ein. Anschließend werden die kardiologischen Anpassungen beschrieben, die mit den konditionellen Anforderungen und den steigenden Trainingsbelastungen im Frauenfußball auf höchstem Niveau zusammenhängen. Ebenso wird die besondere Relevanz des Eisenstoffwechsels bei Hochleistungssportlerinnen verdeutlicht und auf die Wichtigkeit eines ausgewogenen Belastungs-Erholungs-Verhältnisses zugunsten des Immunsystems hingewiesen. Messerschmidt