Physiologische Grundlagen von Spitzenleistungen
Autor: | Neumann, Georg |
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Erschienen in: | 26. Internationales Triathlon-Symposium : Niedernberg 2011 |
Veröffentlicht: | Hamburg: Feldhaus, Edition Czwalina (Verlag), 2012, S. 17-35, Lit. |
Beteiligte Körperschaft: | Internationales Triathlon-Symposium |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201209006266 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Derzeit sind keine Leistungsgrenzen absehbar, da das muskuläre Anpassungspotenzial auf molekularer Ebene trainingsmethodisch noch nicht ausgeschöpft wurde. Die Adaptation an Trainingsbelastungen erfolgt nach genetisch festgelegten zellbiologischen Gesetzmäßigkeiten auf lokaler molekularer Ebene in der beanspruchten Muskulatur und im gesamtorganismischen Regulationskomplex. Vorgestellt wird ein Vierstufenmodell der zeitlich möglichen Leistungsentwicklung, ergänzt durch aktuelle Vorstellungen des Ablaufs von Anpassungen auf molekularer Ebene. Am Beispiel einzelner Sportarten wird die Entwicklung der Bestleistungen dargestellt. Bisherige Prognosen zur Rekordentwicklung im Sport erwiesen sich als unzuverlässig. Das betrifft mathematische Hochrechnungen, Extremwerttheorien, wissenschaftliche Statements, Expertenschätzungen und andere. Gegenwärtig besteht kein Anlass, die Grenzen der sportlichen Leistungsentwicklung festlegen zu wollen. Bestehende Rekorde, die durch Manipulation (Doping) zustande kamen, werden künftig durch Sporttalente, die eine sportwissenschaftlich und sportmedizinisch gestützte Betreuung erfahren, verbessert. Zusammenfassung