Abstract

Der Olympiasieger im Diskuswurf 1976, MacWilkins, äußerte die These, dass amerikanische College-Werfer sich nicht weiterentwickeln, weil ihre Trainer mehr Wert auf eine vielseitige Ausbildung legen. Auf diese Weise tragen die Sportler zu mehr Mannschaftspunkten bei, als es der Fall wäre, wenn sie sich auf eine einzige Wurfdisziplin spezialisieren würden. MacWilkins spricht sich hingegen für eine frühe Spezialisierung aus. Dies nahm Verf. zum Anlass, die diesbezügliche Meinung vier amerikanischer Wurf-Experten einzuholen: Larry Judge, Jay Silvester, Kevin McGill und Steven Knight. Die einhellige Meinung dieser Experten ist, dass MacWilkins Argumente zwar nicht gänzlich von der Hand zu weisen sind, dass die Vorteile einer vielseitigen Wurfausbildung im College jedoch deren Nachteile überwiegen. Schiffer